Wimpel am Schwitzhüttenplatz

Schwitzhütten

Indianische Großmütter und Großväter sprechen von spiritueller, emotionaler, körperlicher, mentaler und sexueller Heilung und Reinigung, wenn sie von Schwitzhütten reden.

Wir gehen in die Schwitzhütte, um für uns selbst und für andere zu beten. Hier finden wir den magischen Raum, um alte, brüchige Gedankengebäude loszuwerden. Wir schwitzen Stress und Anhaftungen aus uns heraus, geben sie der Erde, den glühenden Steinen, lassen sie sich im Dampf auflösen und lösen so nicht nur Verspannungen und Unwohlsein aus unseren Körpern, sondern geben behindernden Mustern eine gute Gelegenheit, sich zu verändern.

Manchmal, in einem der tiefen Momente, wie man sie nur in  der Schwitzhütte erleben kann, wenn alles innen ganz still wird und nur das Zischen des Dampfes, „die Gesänge der Steine“ zu hören sind, spüren wir die Anwesenheit der Ältesten, die uns als Geistwesen besuchen.

Schwitzhütte eingedeckt

Schwitzhütten früher und heute

Die Schwitzhütten-Zeremonie zählt zu den ältesten Zeremonien der Menschheit. Es ist belegt, dass es fast überall auf der Welt Schwitzhütten gegeben hat – auch hier in Europa. Die russische oder die finnische Sauna ist noch ein schwacher Abglanz davon. Es gibt Berichte, dass noch vor hundert Jahren die Schwitzhäuser in zeremonieller Absicht betreten wurden. Dass darinnen gebetet wurde und dass Heilungszeremonien in ihnen stattfanden.

Es bedurfte erst der behutsamen Erinnerung und des Engagements indigener Medizinleute, dass das Ritual und die Zeremonie der Schwitzhütte wieder zurück nach Europa gekommen ist.

Wir sehen nicht, dass der GEIST hier und jetzt voll und ganz gegenwärtig ist, weil unser Gewahrsein durch Vermeidungstendenzen getrübt ist. Wir wollen nicht entscheidungslos die Gegenwart gewahren; wir wollen vielmehr vor ihr davonlaufen, oder ihr nachlaufen, oder wir möchten sie ändern, sie hassen, sie lieben, sie verabscheuen oder irgend etwas unternehmen, um in sie hinein oder aus ihr hinaus zu gelangen. Wir tun alles Mögliche, nur nicht in der reinen Gegenwart des Gegenwärtigen verweilen.
Ken Wilber

Termine und Anmeldung

Die nächsten Schwitzhüttentermine:

  • 3. Februar 2024 – Imbolc
  • 23. März 2024
  • 20. April 2024
  • 25. Mai 2024 – „Mit allen Sinnen“
  • 22. Juni 2024
  • 14. September 2024
  • 19. Oktober 2024 – Erntedank
  • 16. November 2024 – Ahnenhütte
  • 14. Dezember 2024 – Entschleunigung

Die Schwitzhütten finden – sofern nicht anders angegeben – östlich von Berlin in der Nähe von Altlandsberg statt.

Schwitzhüttenteam
Das Schwitzhüttenteam (von links): Henriette, Kathrin, Sabine

Wenn Du an einer der oben genannten Schwitzhütten teilnehmen möchtest, schicke eine Mail an schwitzhuette@chimada.de. Schreibe gerne auch dazu, wenn Du in unseren Gesamtverteiler aufgenommen werden möchtest, dann bekommst Du automatisch Einladungen zu allen Schwitzhütten (und ggf. weiteren Veranstaltungen).

Hier findest Du Informationen für Deine Vorbereitung.